Als Besonderheit unserer Klinik bieten wir im Rahmen unseres SOMATO – PSYCHO - MENTALEN Behandlungskonzepts, die Anwendung der Repetitiven Transkraniellen Magnetstimulaton des Gehirn an, zur nebenwirkungsfreien Behandlung der depressiven Verstimmung, der Erschöpfungsdepression und bei Gedächtnisleistungsstörungen, wie z.B. dem Brain-Fog. 

 

Eine häufig von ME/CFS und zunehmend auch von Long-COVID / Post - COVID Patienten beschriebene Gedächtnisstörung ist der "Brain-Fog", der Gehirn-Nebel. Der Patient fühlt sich ‚verhangen‘, seine Wahrnehmung ist verzögert, Wortfindungsstörungen beschränken seine Kommunikation, Konzentrations – und Gedächtnisstörungen werden auch für Andere erkennbar. Sozialer Rückzug, Abgrenzung, Scham, die Angst vor Demenz und eine zunehmende depressive Verstimmung bestimmen zunehmend das Alltagserleben.

 

Diese infektbedingten ‚zentralen‘ Hirnleistungsstörungen lassen sich mit den gängigen neurokognitiven Testverfahren nicht erfassen, da diese Einschränkungen mit den neurodegenerativen Vorgängen bei einer Demenz nicht verglichen werden können.

 

Nur in einem ausführlichen persönlichen Gespräch (Anamnese), können die vom Patienten angegebenen Einschränkungen näher eingeschätzt und eingegrenzt werden.

 

Als Ursache wird sowohl ein immunologischer Prozess, wie auch eine (post-) entzündliche Reaktion diskutiert.

Insbesondere der Hippocampus, als der Bereich in unserem Gehirn der vorrangig unser Gedächtnis repräsentiert, ist bei diesem erhöhtem ‚Neuro – Stress‘, sehr verwundbar. 

 

Dem Gefühl, den Anforderungen seines Lebens, sowohl in der Arbeit, wie auch in ihrem Alltag nicht mehr gerecht werden zu können – mit einer dadurch weiter ansteigenden Neuro – Stress – Belastung und der Patient befindet sich dann zunehmend in einem Teufelskreis zwischen Ursache und Auswirkung.

 

Diesen Patienten wird dann zumeist ein mehrwöchiger Aufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik empfohlen / verordnet – mit teils nur geringem Therapieerfolg.

Tatsächlich liegen diesen Beschwerden vorrangig somatische (körperliche) Ursachen infolge der Virusinfektion zugrunde.

 

Nach unserem SOMATO – PSYCHO – MENTALEN Behandlungsansatz bieten wir, neben spezifischen kognitiven Trainingsverfahren,

insbesondere die Anwendung der Repetitiven Transkraniellen Magnetstimulationstherapiedes Gehirns (r-TMS) auch bei den Gedächtnisleistungsstörungen, wie dem ‚Brain – Fog‘ an.

 

Da das  menschliche Gehirn fähig ist, seinen Aufbau und seine Funktion so zu verändern, dass es optimal auf äußere Einflüsse und Anforderungen reagieren kann (Neuroplastizität), ist es mit diesem therapeutischen Verfahren über die Magnetstimulation möglich, regenerative Prozesse in Gang setzen und neue neuronale Netzwerke zu ‚erschaffen‘.

Mit der repetitiven Magnetstimulationstherapie (s.o.), einem wissenschaftlich anerkannten und nebenwirkungsfreien Verfahren zur Depressionsbehandlung, kann die körpereigene Serotoninproduktion wieder angeregt werden.

Das entsprechende Hirnareal wird durch Magnetimpulse über eine kontaktlos, über der linken vorderen Kopfseite, ausgerichteten Spule angeregt.

Gegen Angst – und Panikstörungen wird die Magnet-Spule dagegen über der rechten Kopfseite ausgerichtet, um auf die Überaktivität, hemmend einzuwirken.  

 

Nach diesem Wirkprinzip wird die Repetitive Transcranielle Magnetstimulation bei uns in der Klinik in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Hirnstimulation der LMU München, eingesetzt.

 

In der Behandlung der Erschöpfungsdepression (20 Sitzungen) ist die Wirksamkeit studienbelegt, durch die F.D.A-U.S. als Psychopharmakoäquivalent zertifiziert und durch die Europäische Expertenkomission mit dem Evidenzgrad ‚A‘ als therapeutisch wirksame Maßnahme anerkannt.

 

Unsere Erfahrungen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass durch die Anwendung der r-TMS auch bei Gedächtnisleistungsstörungen, wie dem ‚Brain – Fog‘ bei Long-COVID/Post-COVID und ME/CFS Patienten, eine deutliche Verbesserung der kognitiven Kompetenz erreicht werden konnte.

 

Häufig bestehen insbesondere bei den ME/CFS -,  wie auch bei den Long – COVID / Post – COVID Patienten, zudem auch deutliche Störungen des Energiestoffwechsels, die durch gezielte Gabe von Aminosäuren, hochdosierten Vitaminen und neuroregenerativen Substanzen, wie Nähr – und Botenstoffe, ausgeglichen werden können. 

 

Auch können spezifische kognitive Trainingseinheiten hier vor Ort von dem Patienten erlernt und dann nachfolgend zu Hause selbständig angewandt werden.

 

Nach dem Pacing – Prinzip werden dabei durch die Berücksichtigung der eigenen Belastungsgrenzen, kognitive Überlastungen ausdrücklich vermieden.